Flora und Fauna

In den Brünschenwiesen hat sich eine reiche Vielfalt an Amphibien, Insekten und Pflanzen entwickelt. Das Gebiet dient auch als Ruhezone für Hasen und Rehe. Gut erschlossene Fußwege machen die Wiesen zu einem idealen Naherholungsgebiet.

Insgesamt 15 Flächen sind als Biotope mit einer Gesamtfläche von fast 400.000 qm detailliert kartiert worden (vergl.
Geoportal Hamburg).

Fast 400.000 qm der Brünschenwiesen sind als Biotope kartiert und weisen eine hohe Natur-Wertigkeit auf. Insbesondere einige Flächen in direkter Umgebung zu dem von der BSB überplanten Flurstück gelten dabei als besonders wertvoll (Gesamtbewertung 8 von 9 möglichen Stufen). Sie bieten Lebensraum für eine große Anzahl von Arten, davon zahlreiche der „Roten Liste“. Es gedeihen hier seltene Gefäßpflanzenarten der Feuchtwiesen wie z.B. Moor- und Sumpf-Labkraut, Geflügeltes Johanniskraut, Kuckucks-Lichtnelke, Sumpf-Blutauge, Schild-Ehrenpreis sowie zehn verschiedene Arten von Sauergräsern und Binsen.

Amphibienarten wie z.B. Gras- und Wasserfrosch, Erdkröte sowie Teich- und Bergmolch haben hier ihre Laichplätze. Am späten Abend können zahlreiche Fledermäuse oder auch mit etwas Glück eine Uhu-Familie auf der Jagd beobachtet werden.

Die Brünschenwiesen und ihre Knicks geben einer reichen Vogelwelt eine Heimat. Besonders eindrucksvoll sind die regelmäßigen Sichtungen von Eisvogel, Grünspecht und verschiedener Greifvögel, weil diese einen nochmal hervorgehobenen Schutzstatus aufweisen. Der Kiebitz, Altonas Patentier und ebenfalls auf der Roten Liste, war früher Stammgast in den Feldmarken des Bezirks. Der Bestand an Brutpaaren steht heute fast auf null. Auf den Brünschenwiesen gibt es immerhin noch Brutversuche.

Hier finden Sie eine umfangreiche Auflistung aller Flora und Fauna auf den Brünschenwiesen: Flora_Fauna.pdf